Stein von Sunde

Träger: Es wird angenommen, dass es sich bei dem Stein um den oberen Teil eines Bautasteins handelt (Sivesind 1949, 398f.). Aufbewahrung: Der Stein ist im Museum derzeit nicht auffindbar. Externe Datierung: Nach Untersuchungen von W. Slomann in den Jahren 1946/1947 hatte sich der Stein am Rande eines Frauengrabs mit Steinüberdeckung befunden (vgl. Sivesind 1949). Nach J. Bøe, der den Fund für Bergen Museums katalogisierte, kann jedoch nicht mit Sicherheit davon ausgegangen werden, dass es sich um die orginale Position des Steins handelt. Die von der Archäologin W. Slomann geäußerte Auffassung, das vorliegende Grab könne möglicherweise dem 6. Jh. n. Chr. angehören, stützt sich auf die einzige Beigabe, einen Spinnwirtel aus Speckstein, sowie ein nahegelegenes, eventuell zeitgenössisches Grabmonument; andere untersuchte Grablegen des Gräberfelds erbrachten keinerlei Anhaltspunkte zur zeitlichen Stellung (Sivesind 1949, 399).